04. Dezember 2022
Die vom Förderverein Schloss Mainberg initiierte SCHLOSS-Schokolade stieß innerhalb der ersten Verkaufswoche auf große Resonanz. Nachdem auf der Schonunger Weihnacht 150 Tafeln verkauft werden konnten, waren es wenige Tage später schon über 500 Stück. Linda Gahn-Becker von der Chocolaterie Molina am Schweinfurter Zeughaus, die die Schokolade in den Geschmacksrichtungen Vollmilch und Zartbitter in eigener Produktion herstellt, gratulierte den beiden Vorsitzenden Christine Bender und Dr. Thomas Horling: „Mit der SCHLOSS-Schokolade haben Sie einen echten Coup gelandet“. Die Schokolade wird von Hand in Formen gegossen, die als Motiv die charakteristischen Treppengiebel des Schlosses und den Bergfried zeigen. Dazu zieren die Zeilen Friedrich Rückerts die Tafel: “Mainberg, dessen Zinne blinket, golden überm Silberfluss”. Vorsitzende Christine Bender dankte der Chocolatière, die sich spontan auf das Projekt eingelassen hatte. So könne man ein hochwertiges Produkt mit besten Zutaten und ohne Konservierungsstoffe anbieten und auf diese Weise Werbung für den Erhalt des Schlosses machen. Die Schokolade ist erhältlich in der Chocolaterie Molina am Zeughaus in Schweinfurt sowie beim Förderverein Schloss Mainberg (Tel. 09721/58890 oder per E-Mail: fv.schloss@mainberg.de)

21. Oktober 2022
Workshop für Trägerschafts- und Nutzungskonzept. Die Firma DSK Stadtentwicklung aus Nürnberg lud im Auftrag der Gemeinde Schonungen zu einem nicht-öffentlichen Workshop, auf dem Vertreter des Landesamts für Denkmalpflege und der Architekt Friedrich Staib ihre Einschätzungen vortrugen. Landrat Florian Töpper betonte in seinem Grußwort: „Es ist mir ein persönliches Anliegen, dass dieses einmalige Bauwerk auch für nachfolgende Generationen erhalten bleibt“. Wenige Tage später führten zwei Mitarbeiterinnen des Projektentwicklers ein Gespräch mit den beiden Vorsitzenden des Fördervereins. Das Konzept soll bis Mitte 2023 vorliegen. Die Kosten in Höhe 100.000 € trägt zu 90% das Landesamt für Denkmalpflege, den Rest übernehmen der Bezirk Unterfranken, der Landkreis Schweinfurt und die Gemeinde Schonungen. Weitere, auch öffentliche Veranstaltungen sollen folgen.

16. September 2022
Informationsfahrt zu den Schlössern Hummelshain, Erkersreuth und Mitwitz. Eine kleine Delegation des Fördervereins besuchte drei Schlösser, die vor nicht allzu langer Zeit vor ähnlichen Problemen wie Mainberg standen und für die sich inzwischen zukunftsfähige Lösungen abzeichnen. Das vom Herzog von Sachsen-Altenburg als Jagdschloss errichtete Hummelshain  in Thüringen verdankt allein der privaten Initiative des dortigen Fördervereins, dass es noch nicht zu einer Ruine verkommen ist. Das Schloss ist ein Denkmal von „nationaler Bedeutung“ . Der Verein hat das Schloss in Erbpacht übernommen und organisiert die seit einigen Jahren laufenden Sicherungs- und Renovierungsmaßnahmen, die überwiegend vom Freistaat Thüringen finanziert werden. Die Gruppe um den Vorsitzenden Dr. Rüdiger Hohberg verhandelt mit Architekten und vergibt Aufträge an Handwerker. Eine gewaltige Verantwortung! – Bei Schloss Erkersreuth  nahe Selb handelt es sich um ein adeliges Landschloss des 18. Jahrhunderts, dessen Innenräume durch den Porzellankönig Philip Rosenthal (1916–2001) zu einem avantgardistischen Gesamtkunstwerk umgestaltet wurden. Nach Rosenthals Tod fühlte sich niemand für Erkersreuth verantwortlich, bis es 2020 von der Stiftung „Kulturerbe Bayern“  übernommen wurde. Die Stiftung, die sich nach englischem Vorbild zu einem bayerischen National trust entwickeln soll, wurde 2018 unter Mitwirkung der Staatsregierung ins Leben gerufen. Dank Kulturerbe Bayern ist glücklicherweise die Zukunft von Erkersreuth nachhaltig gesichert. – Schloss Mitwitz  bei Kronach zählt zu den bedeutendsten Wasserschlössern Frankens. Es war seit 1922 in Händen der Familie von Cramer-Klett, die in den 1970er Jahren immer mehr auf Distanz zu diesem Besitz ging. Bereits 1977 begann der Landkreis Kronach mit Sanierungsmaßnahmen. Er übernahm Mitwitz zunächst in Erbpacht, baute es im Laufe von drei Jahrzehnten erfolgreich zu einem kulturellen Zentrum aus und wurde 2019 durch einstimmigen Kreistagsbeschluss endgültig Eigentümer. – Die Besichtigungstour führte den Teilnehmern unterschiedliche Wege vor Augen, wie ein vom Verfall bedrohtes Denkmal gerettet werden kann. Die größten Chancen eröffnen sich, wenn Politik und privates Engagement Hand in Hand gehen. Mit der Stiftung Kulturerbe Bayern ergeben sich dabei künftig neue Perspektiven.

27. August 2022
Der Stand auf dem Schweinfurter Stadtfest gehört inzwischen fest zum Jahresprogramm des Fördervereins. Diese Form der Öffentlichkeitsarbeit bringt oftmals unerwartete Kontakte und interessante Informationen.

08. Juli 2022
Auf Einladung von Bürgermeister Stefan Rottmann besichtigten zahlreiche Bürgermeister der Region im Rahmen des jährlich von der ÜZ Lülsfeld ausgerichteten Forums das Schloss. Vorsitzende Christine Bender stellte im Anschluss den Förderverein vor und überreichte den Teilnehmern Info-Material.

10. Juni 2022
Seitdem die Sicherungsmaßnahmen an der Vorburg abgeschlossen sind, haben wir beharrlich darauf gedrängt, den beliebten Weg vom Schloss in die Weinberge, für den ein Wegerecht im Grundbuch eingetragen ist, wieder für die Öffentlichkeit freizugeben. Wir danken Herrn Bürgermeister Rottmann und dem gemeindlichen Bauhof, die maßgeblich dafür Sorge getragen haben, dass der Weg nun wieder begehbar ist. Inzwischen nutzen mehr und mehr Spaziergänger die Möglichkeit, von der Schlossterrasse aus den herrlichen Blick ins Maintal zu genießen.

09. Januar 2022
BR-Redakteur Josef Lindner berichtet in einem Beitrag für die Frankenschau über die Schloßbeleuchtung und interviewt die Eigentümerin Renate Ludwig, die mit Aussagen über einen bevorstehenden Verkauf überrascht.

Videobericht vom BR

24. Dezember 2021
Gemeinsam mit der Gemeinde Schonungen organisiert der Förderverein Schloss Mainberg von Hl. Abend bis Dreikönig eine Schlossbeleuchtung. Mit der Umsetzung ist die Firma H-Light aus Schwebheim (Oliver Hub) beauftragt.

28. September 2021
Mitgliederversammlung mit Wahlen

Der neue Vorstand des Fördervereins Schloss Mainberg:

Vorne von links: Christine Bender Vorsitzende, Dr. Anja Hauth und Claudia Schwab Beirätinnen,
Hinten von links: Hubert Feuchter und Volker Martin Kassenprüfer, Rolf Gademann und Stefan Rottmann Beiräte, Dr. Thomas Horling stellv. Vorsitzender, Peter Götzendörfer Beirat, Hermann Rind Schatzmeister, Norbert Pfülb Beirat.
Auf dem Bild fehlt Dr. Michael Wahler Schriftführer.

Foto: Irene Spiegel

04. April 2021:
Osterüberraschung für den Förderverein Schloss Mainberg! Nachdem Herr Peter Sachs dem Förderverein vor kurzem einige persönliche Erinnerungsstücke übergeben hat, hat die Familie Sachs dem Förderverein nun ein hochwertiges Hutschenreuther-Porzellanservice geschenkt, das mit Gold- und Kobalt-Bändern verziert ist und die Initialen „ES“ (Ernst Sachs) trägt. Nachweislich aßen die Gäste von Ernst Sachs auf Schloss Mainberg von diesem Geschirr. Lt. Gutachten einer amtlich vereidigten Porzellansachverständigen besteht es aus 280 Teilen: von Eßtellern, Kuchentellern, Untertellern, Obst-, Suppen- und Beilagentellern über Gemüseschüsseln und –platten, Fleisch- und Fischplatten in verschiedensten Größen bis hin zu Saucieren und Suppenterrinen. Das Service könnte bei einer künftigen musealen Nutzung des Schlosses zur Dekoration einer festlichen Tafel im Roten Saal dienen. Der Förderverein dankt der Schenkerin herzlichst für die großzügige Gabe!

13. März 2021:
Familie Sachs unterstützt den Förderverein Schloss Mainberg. Vor kurzem hat Herr Peter Sachs, München, der selbst auch Mitglied ist, dem Förderverein mehrere Erinnerungsstücke aus Familienbesitz übergeben. Dazu zählen ein gerahmtes Porträtrelief von Ernst Sachs, ein Glückwunschschreiben der Firma Star an den Miteigentümer Ernst Sachs zum 50. Geburtstag und der Ehrenbürgerbrief der Gemeinde Mainberg für Frau Betty Sachs. Wir wissen dieses Zeichen der Verbundenheit sehr zu schätzen und danken sehr herzlich. Das Bild zeigt bei der Übergabe Herrn Peter Sachs und den 2. Vorsitzenden Dr. Thomas Horling.